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Plündern - NAKT
Im Rahmen der Ukrainisch-Deutschen-Kulturbrücke 2018
Projektbeschreibung
53 Studierende der theatralen Künste – die einen aus Hamburg, zweitgrößte Stadt Deutschlands, ein paar aus Berlin, die anderen aus Kharkiv, zweitgrößte Stadt der Ukraine; treffen sich zur Weltuntergangsfachtagung auf Kampnagel. Im Gepäck: Ein Autor (Jura Soyfer), geboren in der Ukraine, überlebt in Österreich, ermordet in Deutschland, obwohl er doch eigentlich noch nach Amerika wollte. Weiterhin im Gepäck: Betrachtungen, Ereignisse, Biographien, Weltgeschichte. Gemeinsame Zeit: Eine Woche, vielleicht ein bisschen mehr.
„Voll Hunger und voll Brot ist diese Erde / Voll Leben und voll Tod ist diese Erde / In Armut und in Reichtum grenzenlos / Gesegnet und verdammt ist diese Erde / Von Schönheit hell umflammt ist diese Erde / Und ihre Zukunft ist herrlich und groß“
(Jura Soyfer: Weltuntergang oder Die Welt steht auf keinen Fall mehr lang)
Im Begegnen und Plündern entsteht etwas Neues. Kann der Untergang verhindert werden? Nichts ist sicher. Nur eines: Die nächste Konferenz. Im Frühjahr. In Kharkiv.
Projektablauf
Sonntag 8h morgens am ZOB in Hamburg: Ankunft Ukrainer*innen. Nach zwei Tagen Reise kommt der dritte Jahraggng Schauspiel der University of Arts zum ersten Mal in Hamburg an. Viele der 24 jungen Schauspielstudierenden sind zum ersten Mal außerhalb der Ukraine. Einen Tag später fand nicht nur das erste Kennenlernen statt, sondern die Klasse präsenteirten auch ein Szenenvorspiel von Jura Soyfers Stück, welches sie sich ohne Hilfe ihrer Dozierenden erarbeitet hatten. Schnell wurde beschlossen einzelne Szenen auch in die Abschlussaufführung auf Kampnagel einzuarbeiten um die diversen künstlerischen Ansätze der insgesamt 45 TeilnehmerInnen zu zeigen, die in den weiteren Probenverlauf für Spannung und Diskussion sorgten, sich aber auch bereicherten und für reges Interesse und Austausch sorgten.
Doch bevor das geschah teilte sich die große Gruppe -d.h. insgesamt 45 Studierende aus Deutschland und der Ukraine- in fünf kleinerer Gruppen auf die bezüglich "Weltuntergang" an verschiedenen Perspektiven szenisch arbeiteten. Nahcmittags kam die gesamte Gruppe dann für "Showing" der Kleingruppen und die Choreografie-Proben zusammen. Freitag und Samstag wurde dann alles zusammengesetzt vor der großen Abschlusspräsentation um 21Uhr auf der K1 Bühne.
Sonntag und Montag blieb dann noch Zeitfür eine ausgiebige Evaluation und Freizeit bevor die Ukrainischen Teilnehmer am Dienstag wieder nach Kharkiv zurückfuhren.
Infos
Titel: Plündern NAKT Interfest // Treffpunkt NAKT Interfest
Im Rahmen der Ukrainisch-Deutschen-Kulturbrücke 2018
Ort: Hamburg, Kharkiv
Zeitraum: Erster Teil 02.12.-10.12.2018 Zweiter Teil 05.03.-14.03. 2019
Premiere Plündern: 08.12.2018 Kampnagel (K1)
Premiere Treffpunkt: 12.03.2019 TUZ Theater
Credits
von und mit:
Kattalin Newiger, Bohdan Serdiuk, Franca Burandt, Roman Sadovskyj, Kim Engelhardt, Denys Blyzniuk, Miriam Tiefenbrunner, Volodymyr Davydenko, Jon Dahl, Uliana Fedak, Frederic Lilje, Tania Shyniakova, Christopher Ramm, Paul Golovchenko, Ina Vöhringer, Arina Kolesnychenko, Dinah Büchner, Maria Holeha, Carolina Burandt, Yurii Merezhko, Franca-Rosa von Sobbe, Kyrylo Hurtovoi, Lisa Wagner, Natalia Polonska, Alexandros Koutsoulis, Andrew Bond, Sophie Seja, Daniyl Nikiforov, Fabian Thon, Andrew Hapanovich, Charlotte Heße, Maria Vanieieva, Sarai Bieber, Leonid Sadovskyi, Verena Steiner, Andre Podliesnyi, Anngret Schultze, Viktor Yermolenko, Grigorii Popov, Kapitolina Kolobova, Konstantin Buchholz, Antonida Tymchenko, Ilja Mirsky, Nikita Petrosian, Franziska Jakobi, Alex Plekhun, Beatrix Simkó, Nastia Redchuk, Nágila Reis, Alona Faraponova, Tanja Frank, Alona Konovalchuk, Antonia Silva, Maria Borakovska, Katharina Ante
Besonderer Dank gilt:
Gabriele Klein, Martin Jörg Schäfer, Wolfgang Sting, Su Jin Kim, Alina Gregor, Noah Holtwiesche, Regina Rossi, Sabina Dhein, Elmar Lampson, Olha Krivosheieva, Jana Partola, Irina Poljanska, Mariia Vorotilina, Rasmus Gerlach, Emma Szabó, Jakob Sedgast, Herbert Arlt, André Huppertz und dem Team vom Café Knallhart
gefördert durch
in Kooperation mit:
University of Arts Kharkiv, Universität Hamburg, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Schule für Schauspielkunst Ernst Busch, Frese Studio für Schauspiel