MitSpracheRecht 2014
Projektbeschreibung
Jungen Künstler sollen sowohl in der Konzeption des Stücks als auch in der Diskussion über Inhalte ihr Recht auf Mitsprache einlösen. Kunst soll dabei einen Raum schaffen, in dem ein konstruktives und harmonisches Miteinander unabhängig der Herkunft möglich ist und stellt damit einen Gegenpol gegen die zahlreichen Konflikte innerhalb und außerhalb von Europa dar. Dabei gilt die Grundidee: Kunst überwindet sprachliche und kulturelle Grenzen. Im Jahr 2014 wurde dementsprechend ein nonverbales Theaterstück erstellt, das nichtsprachliche Ausdrucksformen verwendet, um sprachliche Hürden zu umgehen.
Projektablauf
Nach einer längeren Konzeptionsphase wurde im Sommer 2014 in einer zweiwöchigen Theaterwerkstatt das nonverbale Theaterstück „Tataros“ erstellt. Im Rahmen dieser Werkstatt wurde sowohl an der Entwicklung nichtsprachlicher Ausdrucksformen gearbeitet, als auch über die in einer computerspielästhetisch verarbeiteten Themen des Stücks diskutiert: Technologie, Krieg, Asyl. Dieses Theaterstück wurde im Rahmen des Theaterfestivals „manieFest“ in Ludwigsburg und eines Austauschs mit unserer polnischen Partnergruppe „Teatr Brama“ aufgeführt und diskutiert.
Das Jahr 2014 diente neben der Arbeit an nonverbalen Ausdrucksformen auch dem Aufbau eines internationalen Theaternetzwerks. Dazu wurden Partnergruppen in Amsterdam, Polen, Lettland, Griechenland und Ukraine kontaktiert und besucht. Der Kontakt zu weiteren Theatergruppen in Italien, Kroatien, Dänemark und Slowenien wurde angebahnt. Zudem wurde im Rahmen des MitSpracheRecht2014 ein Theateraustausch mit der Partnergruppe „Masterskaya 55“ aus Charkow und „Teatr Brama“ aus Goleniow durchgeführt.
Informationen
Zeitraum: April 2014 bis Dezember 2014
Orte: Berlin, Goleniów
Beteiligte Partnergruppen: Bram Jansen (Amsterdam), Teatr Brama (Goleniów), Youth Mobility Center (Athen), Maza Gilde (Riga), manieFest-Akademie der Künste (Ludwigsburg), Masterskaya 55 (Charkow)
Förderer
Jungendamt Steglitz-Zehlendorf (SZI: Steglitz Zehlendorf International)
Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (MEET UP!)